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EMNID-Umfrage: Auch in Norddeutschland ist die Mehrheit für ein liberaleres Cannabisrecht

Eine von den Grünen mitfinanzierte EMNID-Umfrage Ende Juli 2011 kam zu dem Ergebnis dass die Mehrheit der Deutschen für eine Liberalisierung im Bereich Cannabispolitik sind. Dieses Ergebnis gilt selbsten für die südlichen Bundesländer wie Bayern und Baden-Württemberg . Im Gebiet Nielsen I (Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen und Bremen) sind nur 39% der Befragten für den Status Quo oder eine Verschärfung (Bundesweit 40%). Für eine echte Entkriminalisierung (Herabstufung zur Ordnungswidrigkeit) des Besitzes zum Eigenkonsum sind 39% (Bund: 30%) der Norddeutschen für eine vollständige Straffreiheit von Besitz und Anbau für die persönliche Versorgung sprechen sich 5% (Bund: 5%) aus. Jeder Siebte (15%, Bund: 19%) fordert sogar darüber hinaus einen legalen und staatliche Cannabismarkt wie er bei Alkohol und Tabak bereits existiert. Blendet man die 3% „weiß nicht, keine Angabe“ und 1% Rundungsdifferenz aus, kommt man auf 60% der Menschen in Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen und Bremen, die sich gegen die heutige Kriminalisierung und eine Liberalisierung in der Cannabispolitik aussprechen.

Die genauen Fragen und Auswertung nach Regionen ist auf der Seite des Deutschen Hanf Verbandes zu finden.

Macht euch breit!

Normalerweise sollen Flyer informieren und die eigene Position vermitteln. Die GRÜNE JUGEND hat einen Cannabis-Flyer entworfen der sich gezielt an BefürworterInnen einer Legalisierung und Cannabis-KonsumentInnen richtet. Unter dem Motto „Macht euch breit!“ wirbt er das Engagement von jedem einzelnen. Den Flyer MachtEuchBreit gibt als PDF und ihr könnt ihn im Onlineshop der GRÜNEN JUGEND bestellen. Hier findet ihr sein Inhalt:

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Hamburg: „Grüne Drogenpolitik: Hilfe statt Ausgrenzung“

Die Broschüre „Grüne Drogenpolitik: Hilfe statt Ausgrenzung“ wurde im März 2003 veröffentlicht. Dies war eineinhalb Jahre nach dem Wahlsieg von Ole von Beust mit seiner Koalition aus CDU, FDP und Schillpartei.

Autorinnen sind Christa Goetsch, GAL-Fraktionsvorsitzende und Dr. Dorothee Freudenberg, Gesundheits- und sozialpolitische Sprecherin der GAL-Fraktion.

Die zentralen Forderungen der Die GAL-Fraktion sind:
• bedarfsgerechte Flexibilisierung und Erhalt der Hilfeangebote
• Fortentwicklung der Rechtslage im Bereich Drogen und Drogenhilfe
• Absicherung der Suchtforschung
• externe Evaluation des Drogenhilfesystems
• Beibehaltung und Ausbau der Hilfe-Angebote in Justizvollzugsanstalten

sowie ein Stopp der Brechmitteleinsatzes.

In einer Einleitung schreiben die Autorinnen zudem noch: „Wir verwenden den Begriff „Droge“ daher unabhängig von der Legalität oder Illegalität einer Substanz.“

Die Broschüre hat 28 Seiten und kann hier heruntergeladen werden (PDF 313 kb.

Hier noch die Einleitung: Weiterlesen